Artikel mit dem Tag "Biolandwirtschaft"
Die Ackerflächen haben nun ihre Farbe von grün zu braun gewechselt. Das liegt daran, dass wir in den vergangenen Tagen die Zwischenfrucht umgebrochen haben. Was man unter Zwischenfrucht versteht und was unsere Bodenbearbeitung vor dem Winter bewirkt, erklären wir im heutigen Blogbeitrag.
Die Keimung von Kartoffeln ist ein ganz natürlicher Prozess. Sie wird bei der Kartoffel durch eine Art innere Uhr verursacht, die durch die erfahrene Temperatursumme bestimmt wird. Durch den heißen Sommer haben die Kartoffeln während des Wachstums eine hohe Temperatursumme gesammelt. Folglich kommt es in dieser Saison vermehrt vor, dass unsere Kartoffeln kurze Zeit nach dem Kauf keimen können. Doch das ist kein Grund zur Sorge!
14. Oktober 2022
Mit dem neuen opto-elektrischen Sortierer wird jede Möhre einzeln von einer Kamera aufgenommen und ausgehend davon in eine Qualitätsklasse eingeordnet.
Uns ist besonders wichtig, die Möhren nicht einfach nur in verkaufsfähige Ware und Ausschuss einzuteilen. Wir sind davon überzeugt, dass Möhren mit Makeln zu gut für die Tonne sind. Wir haben verschiedene alternative Absatzwege gefunden, sodass nichts weggeworfen werden muss.
Blog · 26. September 2022
Dieses Jahr dürfen wir Johann bei uns begrüßen. Er absolviert sein drittes und damit letztes Ausbildungsjahr auf unserem Hof. Wir haben ihm ein paar Fragen zu seinen Vorstellungen und Wünschen gestellt und gefragt, wie es ihm bei uns gefällt.
Der August steht ganz im Zeichen der Ernte. Sowohl auf unseren Äckern, als auch auf den Marketgarden Feldern hat die Ernte begonnen. Was wir genau gemacht haben und womit wir in den letzten Wochen beschäftigt waren, erfahrt ihr im heutigen Feldtagebuch.
Seit Monaten hat es keine nennenswerten Mengen mehr geregnet. Das heißt für uns Landwirte: kein pflanzenverfügbares Wasser durch Niederschläge in den Sommermonaten. Dieser Trend hat sich die letzten Jahre, mit Ausnahme von 2021, abgezeichnet. Für die Bewässerung steht uns nur eine begrenzte Wassermenge zur Verfügung, mit der wir das Gemüse ausreichend über die gesamte Wachstumsperiode versorgen müssen. Wir beobachten, dass sich eine ringelige Möhre entwickelt.
Wir haben unseren Marketgarden angelegt, um den Hofladen mit einer größeren Auswahl an frischem Gemüse aus eigenem Anbau zu versorgen. Hierzu nutzen wir zwei kleine Feldabschnitte zwischen Dorf und Hof neben dem Friedhof.
Wegen der kleinen Fläche fällt besonders viel Handarbeit an. Geerntet wird auch von Hand und bedarfsgenau für den Verkauf im Hofladen. Das Erntegut ist tagesfrisch und legt zwischen Feld und Ladentheke einen kurzen Weg zurück.
Im vergangenen Jahr hat Lennart sein drittes und damit letztes Ausbildungsjahr bei uns verbracht, um seine Ausbildung im Bereich der ökologischen Landwirtschaft zu absolvieren. Zum Abschluss seines letzten Arbeitstages haben wir ihm ein paar Fragen gestellt, wie es ihm bei uns auf dem Hof gefallen hat.
Während bei den meisten landwirtschaftlichen Betrieben in diesem Monat die Getreideernte höchste Priorität hat, steht der Juli bei uns ganz im Zeichen der Wasserknappheit:
Bei über 30 Grad herrscht eine sehr hohe Verdunstungsrate und der Boden selbst ist komplett ausgetrocknet. Auf unseren Äckern bewässern wir mit der Tropfbewässerung, da hierbei punktuell Wasser direkt an die Pflanzen geleitet werden kann und die Verdunstungsverluste im Vergleich zu anderen Methoden geringer ausfallen.
Die letzten Wochen waren wir vermehrt mit der Pflege der Kulturen beschäftigt. Durch die warmen Temperaturen und die kurzen Regenschauer sind nicht nur unsere Pflanzen gekeimt und gewachsen, sondern auch Beikräuter, die den Kulturpflanzen die Bodennährstoffe und Raum zum Wachsen entziehen. Deshalb ist ein gezieltes Vorgehen essentiell, um den Ernteertrag zu sichern.