Unerfreuliche Nachrichten gibt es von unseren Feldern. Es schaut dort ganz schön vertrocknet aus, man könnte fast schon sagen annähernd wie in der Wüste. Trotz der Tatsache, dass wir die Pflanzen regelmäßig bewässert haben konnten sie nicht richtig wachsen. Die künstliche Bewässerung ersetzt eben auch keinen echten Regen. Und der lässt schon seit Wochen auf sich warten...
Ganz besonders hart trifft es unsere Möhren, sie können den Wassermangel am schlechtesten verschmerzen.
Das Resultat: Dünnbewachsene Felder mit einigen Lücken, da manche Samen nicht richtig keimen konnten. Die aufgegangenen Pflänzchen geben ebenfalls ein enttäuschendes Bild ab; die Möhren sind winzig klein. Dieses Szenario ist leider auf fast allen unserer Karottenäcker zu finden. Vereinzelte Ausnahmeflächen, auf denen die Möhren besser gediehen sind gibt es zwar, allerdings sind diese einer anderen "Gefahr" ausgesetzt - gefräßigen Mäusen, die sich an den kräftiger gewachsenen Rüben laben.
Etwas positiver ist schaut es um unsere Kartoffeln und Zwiebeln aus, sie können besser mit der Trockenheit umgehen. Zwar prognostizieren wir auch bei diesen Pflanzen Ernteeinbußen und -ausfälle, allerdings nicht ganz so gravierend wie bei den Möhren. Auf jeden Fall werden sowohl die Knollen der Zwiebeln, als auch die der Kartoffeln kleiner als gewöhnlich sein. Außerdem werden die Kartoffeln einen erhöhten Stärkegehalt haben.
Die finalen Auswirkungen des viel zu trockenen Sommers 2018 können wir zwar erst zur Erntezeit im September feststellen, doch schon jetzt ist klar: In diesem Jahr ist vieles anders.